Im Jahre 1933 , rechtzeitig zu Wagners 50. Todestag, wurde die Drachenhöhle errichtet, ein dämmriger Gang, der um die Nibelungenhalle herum führt.
Tritt der Besucher aus der Drachenhöhle heraus, steht er an einem grünlich schillernden Weiher, an dem ein züngelnder, 13 m langer Drachen liegt.
Franz Josef Krings, Architekt und Bildhauer, schuf nach dem Vorbild eines urzeitlichen Molchsauriers aus dem Trias den Drachen, der nach der Sage von Siegfried getötet wurde. Siegfried badete in dessen Blut und wurde unverwundbar, bis auf die Stelle, wo ein Lindenblatt hinfiel.
In den Drachenteich werfen viele Besucher Kupfermünzen und wünschen sich dabei Glück. Wenn die Münzen das Sonnenlicht reflektieren – und alles in ein goldenes Licht tauchen, wer weiß dann schon, ob nicht der eine oder andere Wunsch in Erfüllung geht.